01.07.2022

Nachbericht Münchner Wissenschaftstage mit dem Entdecker-Reich der FORSCHA 2022

Auftakt mit Pauken und Trompeten

Auftakt mit Pauken und Trompeten - Drei Tage Riesenspaß mit Aha-Erlebnissen und Erkenntnisgewinn für Groß und Klein

Bayerns Wissens- und Erlebnisfestival vom 24.-26.6.2022 Deutsches Museum Verkehrszentrum und Alte Kongresshalle

  • Minister und Museumsdirektor rocken die Halle
  • "Wenn's Spaß macht, hat's schon funktioniert" - Bürgermeisterin feilt an der Werkbank und bringt Veranstaltungskonzept auf den Punkt
  • Über 5.000 begeisterte Besucher aus Bayern und den Nachbarländern erlebten Wissenschaft, Forschung MINT und mehr hautnah
  • 3 Tage Festivalprogramm inmitten faszinierender Museums-Exponate: Spielerisch, visionär, inspirierend
  • Rd. 60 Vorträge, Diskussionen, Science-Slam, Workshops, Fortbildungen, spannende Mitmachaktionen an Experimentierstationen und Werkbank, im Science-Playground, Riesen-InnoTruck des BMBF, MINT Universum und Fahrsimulator, beim Blick ins Labor der Quantenforscher und in den Tunnel des gigantischen Teilchenbeschleunigers LHC

München, 26.6.2022 - Die Begeisterung für fesselnde Inszenierungen rund um Wissenschaft, Forschung, MINT und mehr inmitten faszinierender Exponate des Museums war von Beginn an hör- und spürbar: Mit Pauken und Trompeten empfing die Bläserklasse der Münchner Artur-Kutscher-Realschule die prominenten Gäste zur Auftaktveranstaltung, feuerte Kultusminister Prof. Piazolo und Prof. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums zur mitreißenden "We will, rock you" Darbietung beim Abschluss des Hallenrundgangs an.

"Wenn's Spaß macht, hat's schon funktioniert", brachte Münchens 2. Bürgermeisterin Katrin Habenschaden das Erfolgskonzept des Wissens- und Erlebnisfestivals auf den Punkt. Sie selbst hatte das Vergnügen beim Feilen an der Werkbank und beim Hallenrundgang mit Stopp an Experimentierstationen sichtlich genossen.

Ganz im Sinne eines kompetenzorientierten Lernens lade das Programm zum Tüfteln, Forschen und Staunen ein, ermögliche es, eigene MINT-Talente zu entdecken und den Dingen auf den Grund zu gehen, betonte Kultusminister Prof. Piazolo, Schirmherr der FORSCHA. "Eine fundierte Bildung in den MINT-Fächern macht unser Land wettbewerbs- und zukunftsfähig.

"Nicht nur reden, sondern machen", genau das zeichne Petra Griebel aus, würdigte Prof. Heckl; Generaldirektor des Deutschen Museums Engagement und Leistung der Veranstalterin der Wissenschaftstage mit dem Entdecker-Reich der FORSCHA. Mit Blick auf junge Menschen, die unsere Zukunft sicherstellen, habe er die Türen des Museums sehr gerne geöffnet.

Der Eintritt ins Verkehrszentrum und die Alte Kongresshalle war an allen 3 Tagen frei. Über 5.000 junge, junggebliebene und neugierige Wissenwoller:innen ließen sich von Expert:innen die neusten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung spielerisch und altersgerecht inszeniert erklären. Das Vortragsprogramm glänzte durch Vielfalt der Formate und Inhalte. Ein Thema das vielen Besucher:innen offensichtlich auf den Nägeln brennt hieß "Metaversum - die Verschmelzung von Realität und Digitalität", großartig präsentiert von Prof. Peter Hoffmann (FOM Hochschulzentrum München) oder "Energieversorgung in Deutschland zu 100% aus erneuerbaren Energien?" von Prof. Otto Kreutzer (THD, Technische Hochschule Deggendorf) Premiere feierte das Hörspiel "Alice im Quantenland, eine Katze namens Schrödinger" des Schülerlabors Photonlab am Max-Planck-Institut für Quantenoptik. Schon Kinder ab 6 Jahren wurde begreifbar gemacht, was es mit Quanten auf sich hat und warum Schrödingers Katze tot UND lebendig ist. Auch der amüsante Science & Technology Slam von acatech am Samstagabend war komplett ausgebucht. Bei der Podiumsdiskussion mit dem Meeresbiologen und Forschungstaucher Uli Kunz, moderiert von Jasmina Neudecker (beide ZDF/Terra X) zogen Bilder und Filme von spektakulär großen und berührend kleinen Momenten in und am Wasser ein begeistertes Publikum in ihren Bann und setzten eine rege Gesprächsrunde in Gang.

"Dieser lebendige Austausch mit einer interessierten, aufgeschlossenen Öffentlichkeit, liefert ebenso wie eine zunehmende Beteiligung an Bürgerdialogen oder Citizen-Science-Aktionen auch der Wissenschaft und der Wirtschaft wertvolle Impulse", so Veranstalterin Petra Griebel. Dr. Sabrina Rager vom Exzellenzcluster München konstatierte: "Das war mal wieder ein voller Erfolg. Gerade in Zeiten wie diesen - nach Corona - ist Wissenschaftskommunikation so wichtig." Marcel Bürkle vom Wissenschaftsjahr 2022 "Nachgefragt" äußerte sich äußerst zufrieden, dass viele gute Fragen gesammelt werden konnten und die Gespräche mit den Besucher:innen sehr intensiv verlaufen seien.

Schon bei der Premiere des Tandems Münchner Wissenschaftstage und FORSCHA 2021 wurde begreifbar, welche Innovationsdynamik die regionale Ballung und enge Zusammenarbeit von exzellenter Wissenschaft und Wirtschaft in der Europäischen Metropolregion München in sich trägt.

Zum Bildarchiv 2022, das sukzessive befüllt wird.

Vorträge und Diskussionen wurden im Livestream übertragen, sind in Kürze auf dem YouTube Kanal der Münchner Wissenschaftstage verfügbar und laden zur Nachschau ein.

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