Bildung macht Spaß: Konstituierende Sitzung des iibk-Beirats
v. l.: Prof. Bertold Hock, Technische Universität München, Emeritus of Excellence, Prof. Dr. Dr. habil. Wilfried Huber, Extraordinarius für Ökotoxikologie Wissenschaftlicher Berater - Senior Consultant, Petra Griebel, Institutsleiterin, Dr. Ellen Walther-Klaus, Geschäftsführerin MINT Zukunft Schaffen e.V., Ingrid Ritt, Vorsitzende des Landeselternverbands Bayerischer Realschulen e.v., Jürgen Böhm, Bundesvorsitzender des Verbandes Deutscher Realschullehrer, 2. Reihe v. l. : Thomas Gärtner, Geschäftsführer iibk, Dr. Eva Sandmann, Technische Universität München, TUM School of Education, Prof. Dr. Jürgen Geist, Technische Universität München, Ordinarius (W3) für Aquatische Systembiologie, Nicht im Bild: Dr. Andreas Kratzer, Technische Universität München, TUM School of Education, Bettina Oestreich, Geschäftsführerin Akademie Berchtesgadener Land
Hochkarätige Expertenrunde unterstützt iibk, Institut für innovative Bildungskonzepte bei Initiativen zur nachhaltigen Wissensvermittlung
Zur konstituierenden Sitzung traf sich am 5. Mai 2011 der hochkarätig besetzte Beirat des iibk, Institut für innovative Bildungskonzepte, München. Unter dem Stichwort Techniksozialisation diskutierten die Experten mit der Institutsleitung Projekte und Maßnahmen, die über die gesamte Bildungskette MINT-Begeisterung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) wecken und erhalten sollen.
Mit innovativen Projekten nach dem Motto "begeistern statt belehren" unterstützt das iibk Pädagogen bei der Vermittlung nachhaltigen Wissens sowie das Bildungsengagement von Unternehmen und Institutionen .
"Viel zu oft bleiben frühkindliche Neugierde, Experimentierfreude und der Spaß, die Welt zu entdecken auf dem Weg zum Schulabschluss auf der Strecke", bedauerte Institutsleiterin Petra Griebel. Erlebnis- und handlungs-orientierte Bildungsangebote des iibk folgen dem Prinzip "Bildung macht Spaß". Sie sollen der Lust am entdeckenden Lernen neue Impulse geben. Die Beiratsmitglieder aus Wissenschaft, Wirtschaft, Schule und Elternvertretung unterstützen das iibk bei Qualitätssicherung und grundsätzlichen Fragen der Planung seiner Initiativen sowie bei der Kooperation mit Bildungseinrichtungen.
"Technikbildung ist in Deutschland Stückwerk", erklärte Prof. Huber und machte dafür mangelnde Vernetzung und Kontinuität sowie fehlenden Bezug zum Alltag verantwortlich. Zwar gebe es mittlerweile mehr als 1.000 MINT-Projekte in Deutschland, doch fehle es vielen an Nachhaltigkeit. Prof. Huber war u. a. viele Jahre lang Leiter des Zentralinstituts für Lehrerbildung- und fortbildung, einer der Gründerväter der TUM School of Education (Technische Universität München) und Beauftragter des Präsidenten für Schulnetzwerke.
Innovative Angebote wie die Mitmachmesse "FORSCHA - Entdecke die Zukunft" www.forscha.de und die von der UN als nachhaltiges Bildungsprojekte ausgezeichnete "klima on... s'cootour" www.scooltour.de des iibk seien der richtige Ansatz, um den Nachwuchs für MINT zu begeistern und so dem beklagten Fachkräftemangel nachhaltig entgegenzusteuern, erklärte Prof. Huber.
"Mit mobilen Unterrichtsmodulen, Lehrerfortbildungen, Messen, Wettbewerben oder begleitende Unterrichtsmaterialien zu relevanten Bildungsthemen wie Klimawandel, Umweltschutz oder Förderung von MINT-Kompetenzen kommt das iibk dem Anspruch an pädagogisch hochwertigen Angeboten und damit der Nachfrage von Bildungseinrichtungen und Unternehmen entgegen", erklärte Geschäftsführer Thomas Gärtner.
Als Ansprech- und Interviewpartner stehen Ihnen Petra Griebel, Institutsleitung und Thomas Gärtner, Geschäftsführer, unter Tel. 089 - 89 26 76 - 16 gerne zur Verfügung.
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