30.08.2016

Aus alt wird neu: Recycling kinderleicht erklärt Inspektor Energie 2.0

Das Inspektor Energie Team klärt auf – schlechte Aussichten für das nimmersatte Müllmonster. (Foto: i!bk\Oliver)

Fortsetzung der spannenden Umweltbildungsinitiative

Spiel, Spaß und Hochspannung pur - 'Inspektor Energie' ermittelt in einem neuen Fall. Fünf Jahre ist er bereits deutschlandweit auf Tour, der clevere Detektiv und Liebling aller Kinder. Spielerisch und mit allen Sinnen entdeckten die Kleinen mit ihm und seiner Assistentin, was Energie ist, was Akkus und Batterien damit zu tun haben, was sie für die Umwelt tun können und warum Recycling so wichtig ist. Ab September startet die Fortsetzungsgeschichte, erweitert um das Thema Sammeln von Elektro- und Elektronik- altgeräten. Der clevere Detektiv wird mit Hilfe der Kinder einen neuen spannenden Fall lösen und im anschließenden Hands-on-Teil herausfinden, was alles in Altgeräten, Batterien und Akkus drin ist: So viel wertvolles Material - dass sie zum Wertstoffhof gebracht werden müssen. Das Angebot greift die in vielen Bildungs- und Erziehungsplänen verankerten Themen Naturwissenschaft, Technik und Umweltschutz auf. Schirmherrin ist die Bayerische Staatsministerin für Umwelt und Verbraucherschutz Ulrike Scharf. Unterstützt wird die Bildungsinitiative auch vom Umweltbundesamt.

München, 30.08.2016: Große Aufregung im Puppentheater! Auf unerklärliche Art und Weise ist der defekte Akkuschrauber des Sammelseppel verschwunden. Hat das nimmersatte Müllmonster, die allesfressende graue Hausmülltonne damit zu tun? War es der Kasper, der Schlingel? Nur mit großer Mühe und unter ambitionierter Mithilfe der Kinder gelingt es Inspektor Energie, dem Geheimnis auf die Spur zu kommen und den Akkuschrauber vor der falschen Entsorgung zu retten. Vielleicht kann man den Akkuschrauber reparieren? Was ist drin, in dem Gerät? Oder ist es wirklich kaputt und muss auf den Wertstoffhof. Und wenn ja, warum darf es nicht einfach in den Hausmüll?

Fragen über Fragen, die 'Inspektor Energie' alias Rainer Gutermann und seine Assistentin mit den kleinen Spürnasen kindgerecht inszeniert, phantasievoll und mit viel Mitmach-Spaß für alle klären. Woher nimmt das Gerät seine Energie? Was geschieht, wenn die Energiequelle versiegt? Wie kann man einen Akku mit Sonnen- oder Windenergie wieder aufladen? Unter kundiger Anleitung des staatlich anerkannten Erziehers dürfen die Kinder selbst Hand anlegen, mit Batterien und Akkus experimentieren und einen Akkuschrauber auseinanderbauen. So erfahren die Kinder auch, was alles in Batterien und in Elektro-und Elektronikaltgeräten steckt und wie wertvoll diese sind. So wertvoll, dass man sie nicht einfach wegwirft, sondern sammelt und zurückbringt, damit aus "Alt" - "Neu" gemacht werden kann.

Nach so viel Lernen, Ausprobieren und Aufpassen folgt natürlich die große Belohnung: Mit einer Urkunde vom Inspektor persönlich unterschrieben und überreicht, werden die eifrigen Junior-Detektive zu 'Energie-Inspektoren' ernannt. Mit einer letzten Ermunterung, selber fleißig Batterien und Elektroaltgeräte zu sammeln, bekommen sie noch eine Mini-Sammelbox.

Zur Nachbereitung und Vertiefung erhalten teilnehmende Einrichtungen das bebilderte Handbuch 'Tipps und Tricks' mit Anleitungen zum selber Experimentieren sowie Literaturtipps, damit das Thema nachhaltig in den Kindergartenalltag verankert werden kann.

Seit dem Start der mobilen Bildungsinitiative hat "Inspektor Energie" fast 300 Kindergärten und Grundschulen in 230 Städten quer durch alle Bundesländer besucht. Dabei haben über 7.500 Kinder erfahren, was alles in Batterien steckt und wie wertvoll diese sind. So wertvoll, dass man sie nicht einfach wegwirft, sondern sammelt und zurückbringt, damit aus "Alt" - "Neu" gemacht werden kann. Viele Einrichtungen nahmen das Bildungsangebot in ihr Umwelt- und MINT Programm auf.

Die Resonanz der ErzieherInnen auf das Konzept ist durchweg positiv. Gelobt wird der liebevolle und verständnisvolle Umgang mit den Kindern, die Dramaturgie des Programms vom spannenden narrativen Einstieg mit Puppentheater bis zum praktischen Teil mit den Experimenten zum selbst Ausprobieren. Ebenso hohe Anerkennung erfährt das Team für sein pädagogisch aufbereitetes Fachwissen sowie die nachhaltige Verankerung des Themas durch das Handbuch.

Finanziert wird die Fortsetzungsgeschichte der Initiative von der Stiftung GRS Batterien und der stiftung altgeräte register. Sie übernehmen die Rücknahme und das umweltgerechte Recycling von Gerätealtbatterien (Stiftung GRS Batterien) sowie Elektro- und Elektronikaltgeräten (stiftung ear). Die beiden Stiftungen messen der Umweltbildung schon von Kindesbeinen an besondere Bedeutung bei.

Georgios Chryssos, Vorstand Stiftung GRS Batterien, Initiator und Förderer: "Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der stiftung ear die Initiative um das Thema Elektro- und Elektronik-Altgeräte erweitern können. In vielen dieser Geräte, z.B. Fernbedienungen, befinden sich Batterien, zum Teil auch fest verbaut, wie in Smartphones. Uns ist es besonders wichtig, die junge Generation für die Bedeutung des Recyclings für die Schonung unserer wertvollen Rohstoffe zu sensibilisieren. Wenn es gelingt, Kindern spielerisch die Zusammenhänge und Folgen des eigenen umweltbewussten Handelns zu vermitteln - z. B. durch die Rückgabe von Batterien und Elektroaltgeräten - wird der Gang zum Wertstoffhof zur Selbstverständlichkeit. Mit ihrer Begeisterung vermögen sie darüber hinaus ihre Familien und Freunde für den Umweltschutz zu gewinnen."

Alexander Goldberg, Vorstand stiftung ear über das Engagement seiner Einrichtung: "Entsorge Deinen E-Schrott und Deine alten Batterien richtig - das ist gut für DICH, Deine Freunde, Deine Eltern und die UMWELT. Diese Botschaft vermittelt "Inspektor Energie" spielerisch, spannend und altersgerecht inszeniert. Mit allen Sinnen begreifen die kleinen Erdenbürger, dass Batterien und Elektroaltgeräte Rohstoffquellen sind und nicht in die Hausmülltonne gehören, sondern im Wertstoffhof entsorgt werden müssen. Deutschland nimmt eine führende Rolle in der Sammlung und Verwertung von Elektronikschrott ein. Wir sind überzeugt, die Sammelquote durch die Bildungsmaßnahme noch weiter erhöhen zu können. Im Sinne der "Bildung für nachhaltige Entwicklung" haben wir uns gerne der Stiftung GRS Batterien als Förderer von "Inspektor Energie" angeschlossen."

Entwickelt wurde das Konzept vom i!bk Institut für innovative Bildungskonzepte, das u. a. mehrfach die Auszeichnung UN Dekade-Projekt "Bildung für nachhaltige Entwicklung" erhalten hat. Die Institutsleiterin Petra Griebel begründet ihr Engagement so: "Experten fordern, in der Elementarbildung das spielerische Element in den Vordergrund zu stellen. Das greifen wir auf und setzen es im pädagogischen Konzept des 'Inspektor Energie' um. Die Kinder sollen altersgerecht mit viel Spaß inszeniert und mit allen Sinnen die Themen Energie und Umweltschutz erleben und begreifen, anstatt belehrt zu werden."

Für das Konzept 'Inspektor Energie' wurde das i!bk bereits 2011/2012 von der "Ideen Initiative Zukunft", einer Kooperation von dm-drogerie markt mit der Deutschen UNESCO-Kommission ausgezeichnet.

Anfragen, Buchungen, Pressekontakt:

i!bk Institut für innovative Bildungskonzepte
Liebherrstr. 5/Rgb.
80538 München
Tel. +49 (0) 89 892676-16
E-Mail: presse@iibk.eu
inspektor-energie@iibk.eu

Online-Anmeldung unter www.inspektor-energie.de

Über GRS Batterien: Die Stiftung Gemeinsames Rücknahmesystem Batterien (GRS Batterien) ist verantwortlich für die bundesweite Sammlung, Sortierung und Verwertung von gebrauchten Batterien. 1998 gegründet übernimmt GRS Batterien die für den Verbraucher unentgeltliche Batterierücknahme und -entsorgung in Deutschland.Mittlerweile ist die Stiftung für die Produkte von mehr als 3.000 Batterieherstellern und -importeuren verantwortlich. Zur Erfüllung der Rücknahmeverpflichtung hat GRS Batterien deutschlandweit und flächendeckend mehr als 170.000 Rückgabestellen eingerichtet, davon allein 140.000 im Handel. Die aktuelle Sammelquote beträgt 45,9 % und liegt damit über der gesetzlich vorgeschriebenen Quote. Nahezu alle zurückgenommenen Batterien werden verwertet.

Über ear: Die stiftung ear mit Sitz in Fürth, Bayern, koordiniert die Entsorgung von Elektro-Altgeräten in der gesamten Bundesrepublik Deutschland. Sie hat 25 Mitarbeiter. Die stiftung ear wurde durch das Umweltbundesamt mit der Wahrnehmung hoheitlicher Aufgaben beliehen und untersteht dessen Rechts- und Fachaufsicht.

Über das i!bk: Das i!bk initiiert, konzeptioniert und organisiert erlebnis- und handlungsorientierte Unterrichtsmodule und Bildungsveranstaltungen nach dem Prinzip "Begeistern statt Belehren". Als Schnittstelle für Akteure aus Bildung, Politik und Wirtschaft vernetzt das i!bk die passenden Partner und setzt die Konzepte gemeinsam erfolgreich in die Tat um.

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