02.12.2011

Mayday – Mayday – die Erde hat Fieber

„Schön aber anstrengend“, Horst Seehofer auf die Schülerfrage „Wie ist es so als Ministerpräsident“ Im Bild v.l.: Isabell Kram, „klima on… s’cooltour“, Dr. Andreas Kratzer, TU München, Ministerpräsident Horst Seehofer, Georg Grabner, Landrat, Petra Sommer, Klimamobil

Das UN-Dekade-Projekt „klima on… s’cooltour“ des Lampenlogistikers Lightcycle macht Halt im neuen Schülerforschungszentrum Berchtesgaden und geht mit den Besuchern dem Klimawandel auf den Grund.

Berchtesgadener Land, 02.12.2011 So macht Bildung Spaß! Davon konnten sich Ministerpräsident Horst Seehofer, Prof. Dr. W. A. Herrmann, Präsident der TU München,  Prof. Dr. Wolfgang M. Heckl, Generaldirektor des Deutschen Museums München, geladene Gäste und neugierige Besucher  nach der heutigen feierlichen und spannungsgeladenen Eröffnung des neuen Schülerforschungszentrums in Berchtesgaden überzeugen. Sie alle machten Station beim Klimamobil des Bildungsprojekts „klima on…s’cooltour“ und erlebten mit spannenden Experimenten und gemeinsam mit den jungen Klimaforschern der 4. Klasse der Grundschule Berchtesgaden, wie der Wirbel in den Sturm kommt, was passiert, wenn Eisberge schmelzen, warum es Wüsten gibt  und was der Treibhauseffekt ist. 
„Der Forscher- und Entdeckerdrang der Kinder und Jugendlichen muss geweckt werden.“, betonte Horst Seehofer in seiner Rede. „Bildung“, so der Ministerpräsident, „ist unsere wichtigste Währung und sicherer als der Euro.“ Beim Klimamobil dürfen die Kinder dieser wertvollen Neugier und diesem Forscherdrang freien Lauf lassen. 

„Das Konzept des Klimamobils basiert auf dem „entdeckenden Lernen“ und arbeitet nach dem Prinzip „begeistern statt belehren“. Damit passt es hervorragend zum pädagogischen Ansatz des Schülerforschungszentrums.“, so Prof. Dr. Wilfried Huber, Extraordinarius i.R. der TU München und wissenschaftlicher Berater des iibk Institut für innovative Bildungskonzepte, dem Anbieter und Organisator der s’cooltour. Während das Schülerforschungszentrum die Schüler/innen zu sich einlädt, kommt das Klimamobil jedoch seit 2008 bundesweit zu den Schüler/innen und Lehrer/innen in die Klassenzimmer. Bereits 95.000 Schüler/innen und Lehrer/innen hat die „klima on… s’cooltour“ seitdem erreicht.

Der Erfolg der „klima on…s’cooltour“, die unter Schirmherrschaft der Bundesbildungsministerin Prof. Dr. Annette Schavan steht, basiert unter anderem auf der Vernetzung der Akteure. Umweltpädagogen tragen das innovative Bildungskonzept in die Klassenzimmer; ermöglicht wird dies durch die finanzielle Unterstützung der Lightcycle Retourlogistik und Service GmbH; zugutekommt es letztlich nicht nur den Schüler/innen, sondern auch den Lehrer/innen und Schulen, die das Angebot, das auch Lehrerfortbildungen einschließt, außerordentlich positiv bewerten. „Das Klimamobil ist die Eintrittspforte für Schüler“, so Johanna Langosch-Angerer, Lehrerin der begeisterten Klimaforscher heute. „Sie werden selbst zu Forschern, was sehr wichtig ist für den Erhalt ihres Interesses und persönlichen Einsatzes.“

Der Initiator Lightcycle will Schüler mit der „klima on … s’cooltour“ zum sparsamen Umgang mit Energie und Ressourcen bewegen. Eine der Aufgaben des Unternehmens ist die Aufklärung der Bevölkerung über energiesparende LED- und Energiesparlampen sowie deren umweltgerechte Entsorgung. Ebenso wie Batterien gehören ausgediente Sparlampen nämlich nicht in den Hausmüll, sondern müssen bei speziellen Sammelstellen oder auf dem Wertstoffhof abgegeben werden. Wertvolle Materialien wie z.B. Lampenglas gelangen so wieder in den Kreislauf, und das in geringen Mengen vorhandene Quecksilber wird umweltgerecht entsorgt. „Dem Schülerforschungszentrum Berchtesgaden wünschen wir viel Erfolg.“, so Christian Ludwig, Geschäftsführer von Lightcycle. „Mit Lernorten wie diesen und mobilen Bildungsprojekten wie der „klima on…s’cooltour“ wecken wir bei Kindern und Jugendlichen Begeisterung für Naturwissenschaft und Technik, machen Zusammenhänge erlebbar und regen zu eigenverantwortlichem Handeln an. Akteure wie die Wirtschaft und die Bildungsinstitutionen müssen die derzeitige technologische Zeitenwende aktiv begleiten – besonders im Hinblick auf  klimaverträgliches Verhalten. Im Fall von Lightcycle sind die Nutzung energieeffizienter Beleuchtung und deren Recycling am Ende eine einfache und zugleich wichtige Botschaft, um den Schutz der Umwelt und die Schonung von Ressourcen auf dem Weg ins postfossile Zeitalter begreifbar zu machen.“

11-12-02_PM_scooltour_Klimamobil_Berchtesgaden_Final.pdf300 K

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